Teatime-Konzert

Theaterprofil und Musikfachgruppe des Gymnasiums Langenhagen

Gymnasium Langenhagen, Musiktrakt und Aula

Do., 05. Dezember 2024, 16:30 Uhr

Mit Tee und Keksen - Becher mitbringen

Vom 22. bis zum 28. September unternahm der 13. Jahrgang unserer Schule eine unvergessliche Studienfahrt nach Mailand. Trotz der 15-stündigen Anreise mit dem Bus, die mit vielen Tunneln und langen Strecken für einige Strapazen sorgte, kamen wir voller Vorfreude in Mailand an. Die italienische Metropole empfing uns mit wechselhaftem Wetter: regnerisch und bewölkt, aber am letzten Tag wurden wir mit warmen Temperaturen und Sonnenschein belohnt.

Die kulturelle Erkundung Mailands stand im Mittelpunkt unseres Programms. Gleich zu Beginn besichtigten wir den Mailänder Dom, eine beeindruckende Kathedrale und ein Wahrzeichen der Stadt. Eine deutschsprachige Führung vermittelte uns spannende Einblicke in die gotische Architektur und die Geschichte dieses Bauwerks. Für viele von uns war der Besuch des Doms ein Höhepunkt der Reise, besonders der Aufstieg auf das Domdach, von wo aus wir einen atemberaubenden Blick über die Dächer Mailands genießen konnten. Das Zusammenspiel der kunstvollen Architektur, der historischen Details und der unvergesslichen Aussicht sorgte für bleibende Eindrücke.

Neben dem Dom erkundeten wir auch die historische Altstadt bei einer geführten Stadttour, die uns zum Teatro alla Scala und zur Galleria Vittorio Emanuele II führte. Die Tour gab uns spannende Einblicke in die Geschichte und die kulturelle Vielfalt Mailands und zeigte uns, wie facettenreich diese Stadt ist. Auch die Besichtigung des Castello Sforzesco, einst die Residenz der Herzöge von Mailand, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Der Besuch dieses beeindruckenden Schlosses führte uns in die Vergangenheit zurück und vermittelte uns die Bedeutung und den Einfluss der Sforza-Dynastie.

Ein weiteres Highlight unserer Reise war der Ausflug an den Comer See. Auch wenn das Wetter bewölkt und etwas melancholisch war, verlieh es der malerischen Landschaft des Sees eine besondere Atmosphäre. Ein Spaziergang am Ufer entlang ließ uns die Ruhe und Schönheit dieses Ortes erleben, während wir die majestätischen Villen und kleinen Dörfer rund um den See bewunderten.

Neben der Geschichte und der Architektur interessierte uns auch die italienische Wissenschaftsgeschichte. So besuchten wir das Leonardo da Vinci Museum, das uns in die Welt eines der größten Genies der Geschichte eintauchen ließ. Die interaktiven Exponate und originalgetreuen Nachbildungen seiner Erfindungen machten seine wissenschaftlichen und künstlerischen Errungenschaften für uns lebendig und greifbar. Dieses Erlebnis inspirierte viele von uns und führte zu langen Gesprächen über die Ideen und das Werk von Leonardo da Vinci.

Neben den geplanten Programmpunkten kam die Gemeinschaft und das Kennenlernen der italienischen Lebensweise nicht zu kurz. In unserer Zeit zur freien Verfügung erkundeten wir Mailand auf eigene Faust, entdeckten charmante Cafés und genossen die italienische Küche mit Pizza, Pasta und Gelato. Diese kulinarischen Erlebnisse waren nicht nur lecker, sondern ließen uns auch das Flair Italiens spüren. Die freie Zeit nutzten wir für individuelle Erkundungen und stärkte die Gruppengemeinschaft durch gemeinsame Aktivitäten in der Stadt.

Leider gab es auch kleine Herausforderungen auf der Reise. Die Unterbringung in zwei verschiedenen Hotels erschwerte die Koordination und die Qualität der Hotels ließ mit kleinen Zimmern und wenig Auswahl beim Frühstück zu wünschen übrig. Diese kleinen Unannehmlichkeiten taten dem Spaß und der positiven Atmosphäre jedoch keinen Abbruch.

Alles in allem war die Studienfahrt nach Mailand ein voller Erfolg, der uns viele neue Eindrücke und wertvolle Erfahrungen brachte.

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Unser LK Physik des 13 Jahrgangs besuchte Ende August einen Workshop der Leibniz Universität zum Thema Interferometrie. Dort konnten wir im Schülerlabor foeXlab mit modernsten Mitteln Mach-Zehnder und Michelson-Interferometer aufbauen und experimentieren. Interferometer sind hochgenaue Messgeräte, die Längenänderungen im Mikrometerbereich sehr präzise messen können und in der Industrie beispielsweise in der Qualitätssicherung eingesetzt werden. In der Astronomie werden Interferometer zum Nachweis von Gravitationswellen genutzt. Dies war eine grandiose Gelegenheit für uns praktisch in ein spannendes neues Thema einzusteigen mit Gerätschaften, die nicht alltäglich in der Schule sind. Insgesamt war es ein wunderbare Exkursion, die uns im schulischen Rahmen ermöglicht wurde.

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Am 4. September 2024 hielt Dr. Frank Wittchow an der Helene-Lange-Schule in Hannover auf Einladung des Niedersächsischen Altphilologenverbandes einen spannenden Vortrag über das Thema „Livius und der öffentliche Raum“. Vor einem gut gefüllten Auditorium zeigte er eindrucksvoll, wie sich die Umgestaltung des öffentlichen Raumes durch Augustus in den Schilderungen von Livius widerspiegelt – trotz der knapp bemessenen Zeit gelang ihm dies auf äußerst kenntnisreiche Weise.

Auch die anwesenden Schülerinnen und Schüler erhielten einen prägnanten Einblick in das Werk von Livius. Dr. Wittchow erklärte unter anderem die Exempla, die als „Besitz“ der Nobilität gelten und als narrative Kleinerzählungen dargestellt werden. In diesen wird meist das vorbildliche Handeln idealisierter Personen beschrieben, um politische Konsensbildung zu fördern.

Zum NAV-Beitrag geht es hier:

https://navonline.de/index.php/aktuell/290-vortrag-am-4-september-wie-auf-einem-monument-livius-und-der-oeffentliche-raum

Die Latein-Oberstufenkurse (Jahrgang 11 und Kombikurs 12/13) von Dr. Nestler waren gemeinsam zu Besuch und haben sich überwiegend positiv zum Vortrag geäußert. Es sei eine tolle Gelegenheit gewesen, mal eine Latein-Exkursion zum aktuellen Semesterthema (Livius - Ab Urbe Condita) zu machen und teilweise Thesen aus dem Unterricht bestätigt zu sehen, beispielsweise die bewusste Manipulation des Lesers durch Auslassung bekannter Stoffe, so der Kombikurs. Jahrgang 11 äußerte sich positiv überrascht, dass ein Vortrag über römische Geschichte so spannend und unterhaltsam sein kann. Beide Kurse - auf der Höhe ihrer Schulzeit - übten jedoch auch eine kleine Manöverkritik zur Foliengestaltung: Diese hätte übersichtlicher und adressatenorientierter sein können.

Insgesamt wurde die Exkursion als sehr positiv und wertvolle Erfahrung für eine universitäre Laufbahn gewertet.

 

 

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